Vielen Immobilienbesitzern ist schnelles Internet per Glasfaser nicht viel wert. Aktuell wären Eigentümer von Eigenheimen nicht dazu bereit, das Geld für den Anschluss ihres Objekts über Glasfaser selbst zu tragen. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Befragt wurden 519 Haushalte mit Internet und Immobilien-Besitz.

Eigenheimbesitzer wollen Unterstützung beim Glasfaseranschluss – Hinweis zur Methodik

Basis der Angaben ist eine repräsentative Befragung, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom gemacht hat. Dabei wurden 999 Haushalte mit Internet-Anschluss per Telefon befragt. Die Fragen lauteten: „Wird sich ein Glasfaseranschluss Ihrer Meinung nach positiv auf den Wert der von Ihnen genutzten Immobilie auswirken?“ und „Würden Sie einen Glasfaseranschluss zu Ihrem Eigentum verlegen lassen?“

Jeder Dritte würde Glasfaser nur legen lassen, wenn es nichts kostet

Laut der Umfrage würde sich 34 Prozent Glasfaser nur dann anschließen lassen, wenn es nichts kosten würde. 28 Prozent würden einmalig bis zu 500 Euro pro Objekt zahlen. Bei 1.000 Euro ist dann auch für echte Fans der Glasfaser-Anbindung Ende der Fahnenstange: Nur vier Prozent würden bis zu 1.000 Euro für ihren Glasfaser-Anschluss bezahlen, keiner mehr. Dazu Bitkom-Präsident Achrim Berg: „Gigabit-Netze sind künftig unsere wichtigste Infrastruktur.“

Mehrheit glaubt an Wertsteigerung durch Gigabit-Anschluss

Anreize wären für viele Eigentümer interessant, mit denen die Kosten für den Anschluss abgedämpft würden. Knapp die Hälfte, also 45 Prozent, würde sich Glasfaser legen lassen, wenn die monetären Aufwände durch staatliche Förderung bezuschuss würden, bspw. durch Gutscheine. 42 Prozent wären dazu bereit, könnte man die Kosten steuerlich absetzen. Dagegen würden  21 Prozent der Hauseigentümer in keinem Fall Glasfaser im Haus oder in der Wohnung verlegen lassen. Dabei ist die Mehrheit der Haushalte mit Internet und mit Wohneigentum generell davon überzeugt, dass ein Glasfaser-Anschluss den Wert der eigenen Immobilie erhöhen würde. Dies geben 57 Prozent an.

Praxishindernisse beim Glasfaserausbau abbauen

Um den Ausbau von schnellem Internet per Glasfaser in Deutschland zu beschleunigen, müssten aus Bitkom-Sicht mehre Hindernisse in der praktischen Umsetzung abgebaut werden. Dazu Bitkom-Präsident Achim Berg: „Der Dschungel an bürokratischen Vorschriften und behördlichen Genehmigungsverfahren verhindert vielerorts einen schnellen Glasfaserausbau.“ Darum gelte es, die Genehmigungs- und Antragsverfahren einfacher zu gestalten und zu standardisieren. Außerdem sollte beim Breitband-Ausbau stärker auf alternative Verlege-Techniken gesetzt werden.

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