Daten weg oder Geld her: So oder so ähnlich läuft das Prinzip von sogenannter Ransomware ab. So werden Schad-Programme genannt, die Gauner, Erpresser und Kriminelle über das Web verbreiten und damit Daten auf den Geräten der Nutzer verschlüsseln. Darauf wollen die Angreifer ihre Opfer zur Zahlung eines Lösegeldes erpressen, ohne das die gesperrten Daten nicht wieder entschlüsselt werden würden. Die meisten Internetnutzer kennen Ransomware, 54 Prozent haben schon davon  gelesen und/oder gehört. Im 2017 waren es erst 40 Prozent der Befragten.

Jeder dritte Onliner hat Angst vor Ransomware – Hinweis zur Methodik

Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.010 Internetnutzer ab 16 Jahren telefonisch befragt. Die Umfrage ist repräsentativ. Die Fragestellungen lauteten: „Haben Sie bereits von Ransomware gehört bzw. gelesen?“ und „Haben Sie persönlich Angst, selbst Opfer von Ransomware zu werden, z.B. auf Ihrem Laptop oder Desktop-PC?“ sowie „Haben Sie persönlich Maßnahmen zum Schutz vor Ransomware getroffen, wie z.B. regelmäßige Backups Ihrer persönlichen Daten?“

Bekanntheit von Verschlüsselungsattacken steigt

„Täter fordern häufig kleinere Summen im dreistelligen Bereich, damit jedes Opfer potenziell auch bezahlen kann. Möglich ist auch, dass die Lösegeldbeträge in Kryptowährungen wie Bitcoin gezahlt werden sollen“, sagt Susanne Dehmel, Mitglied der Bitkom-Geschäftsleitung.

Nur wenige machen Sicherheitskopien ihrer Daten

Nur 44 Prozent der Ängstlichen erstellen regelmäßig Backups der persönlichen Daten, um einem Komplettverlust vorzubeugen. Dazu Dehmel: „Betroffene sollten sich niemals auf eine Erpressung einlassen.“ Dass einmal verschlüsselte Daten wieder zugänglich gemacht würden, sei höchst ungewiss. „Verbraucher sollten sich im Internet unbedingt mit Firewalls und Antivirenprogrammen schützen. Damit sinkt die Wahrscheinlichkeit für eine erfolgreiche Attacke bereits erheblich“, so Dehmel weiter.

Nach mehreren öffentlichkeitswirksamen Ransomware-Attacken, wie durch das Schadprogramm WannaCry im Jahr 2017, ist die Furcht gewachsen. So hat jeder Dritte (34 Prozent) Angst davor, Opfer von Ransomware zu werden, etwa beim eigenen Laptop oder Desktop-PC. Im Jahr zuvor war es noch jeder Fünfte (20 Prozent). Obwohl Ransomware-Attacken verstärkt als Gefahr gesehen werden, sorgen nur wenige gegen solche Angriffe vor.

Nur fast jeder Vierte erstellt regelmäßig Backups

Außerdem rät Bitkom den Opfern solcher Cyber-Kriminellen, sich an entsprechende staatliche Behörden zu wenden. Dafür gibt es bei den Landes-Kriminalämtern eine Zentrale Ansprechstelle Cyber-Kriminalität.

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